Neustart - Offene Kinder- und Jugendarbeit über Corona hinaus gestalten

In der Corona-Pandemie wurden auch die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit immer wieder geschlossen - eine existenzielle Krise des Arbeitsfeldes. Wie gingen Einrichtungen und Fachkräfte damit um? Das zeigen Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Studie »Neustart der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW«, die durch Forschungsergebnisse aus Hamburg, Baden-Württemberg und Nachbarländern ergänzt werden. Fachkräfte und Einrichtungen antworteten kompetent und engagiert auf die Krise. Mit Hilfe eines »Digitalisierungsschubs« wurde Kontakt zu Kindern und Jugendlichen gehalten. Im digitalen und analogen Sozialraum wurden neue Angebotsformen entwickelt. Damit zeichnen sich fachliche Innovationen ab, die für die Offene Kinder- und Jugendarbeit auch nach der Pandemie wichtig bleiben.

Ulrich Deinet, Dr. rer. soc. war bis 2021 Professor für Didaktik/Methoden der Sozialpädagogik an der Hochschule Düsseldorf, Mitherausgeber des Online-Journals 'sozialraum.de' (www.sozialraum.de). Co-Leiter des Instituts ISPE e.V.(https://ispe-net.de/), freiberuflicher Kindheits- und Jugendforscher, Seminarleiter, Berater und Referent. Seine Schwerpunkte sind Kooperation von Jugendhilfe und Schule, Schulsozialarbeit, Ganztagsbildung, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Sozialraumorientierung, Konzept- und Qualitätsentwicklung. Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker ist Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Sozialpädagogik und außerschulischen Bildung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Maria Icking, Dr., Dipl.-Pädagogin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung an der Hochschule Düsseldorf.