Nichtmarktstrategien im internationalen Geschäftsumfeld. Die Potenziale von politischen, sozialen und ökologischen Strategien für multinationale Unternehmen

Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Herausforderungen multinationale Unternehmen im Nichtmarktumfeld begegnen und welche Arten von Nichtmarktstrategien bezüglich dieser Herausforderungen eingesetzt werden. Hervorgehend aus einer qualitativen Forschungsmethodik, wurde ein operationelles Framework entwickelt, um Manager bei der Auswahl und Entscheidungsfindung der geeigneten Strategie zu unterstützen. MNUs müssen zunehmend ihre Beziehungen zu Nichtmarktakteuren pflegen (zum Beispiel Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Aktivisten und Medien). Diese Beziehungen ermöglichen Chancen, um die eigene Wettbewerbsposition zu stärken. Allerdings werden MNUs aus diesem Nichtmarktumfeld heraus vor komplexe Hausforderungen gestellt. Ausgewählte Nichtmarktstrategien, werden benötigt, um die spezifischen Herausforderungen zu lösen. Eine Nichtmarktstrategie wird als gezielt aufeinander abgestimmte Ausführung von Aktivitäten im sozialen, politischen und rechtlichen Kontext definiert. Zudem können politische und soziale Ressourcen für Aktivitäten auf dem Nichtmarktumfeld verwendet werden. Diese sind erforderlich, um das Verhalten des Unternehmens zu legitimieren, Zugang zu Entscheidungsträgern der öffentlichen Politik oder des sozialen Netzwerks zu erhalten und schließlich die Diskussionen und Entscheidungen im Sinne des Unternehmens zu beeinflussen. Nichtmarktstrategien können genauso zielführend, wie Aktivitäten im Kerngeschäft organisiert werden und unterstützen die operative Marktstrategie.

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