Nietzsche und die Folgen

Nietzsche stellt alles in Frage. Sein Denken gehört zu den einschneidenden intellektuellen Erfahrungen der Moderne. Entsprechend vielgestaltig fielen und fallen die Versuche aus, auf dieses Denken und auf die Person dahinter zu reagieren. Was kann von den eigenen Überzeugungen noch bleiben angesichts von Nietzsches Einsicht, dass alle Überzeugungen Gefängnisse sind?

Dieses Buch will erschließen, welche Rollen Nietzsche auf so unterschiedlichen Feldern wie der Literatur und der bildenden Kunst oder der Religion und der Politik bis heute spielt. Dazu wird es nötig sein, ein eigenständiges Verständnis seines Denkens zu entwickeln, das sich emanzipiert von den populären Schlagworten, die man mit Nietzsche gemeinhin verbindet, wie 'Wille zur Macht', 'Übermensch' oder 'Ewige Wiederkunft des Gleichen'. Das Kaleidoskop seiner Folgen verhilft zu einem neuen Zugang zu Nietzsche selbst - und zur Moderne.



Andreas Urs Sommer (*1972) lehrt Philosophie an der Universität Freiburg i.B. und leitet die Forschungsstelle Nietzsche-Kommentar der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Einem breiteren Publikum ist er mit Zeitungs-und Zeitschriftenartikeln sowie insbesondere mit seinen Büchern 'Die Kunst, selber zu denken', 'Lohnt es sich, ein guter Mensch zu sein?' und 'Die Kunst des Zweifelns' bekannt geworden. Bei J.B. Metzler erschienen: 'Werte. Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt'. 
Andreas Urs Sommer erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Friedrich-Nietzsche-Preis 2012.

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