Niklas Luhmann und Pierre Bourdieu - Erziehung und Gesellschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,2, Universität Wien (Soziologie, Wien), Veranstaltung: Theorien zur Schichtbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung S 2 2. Zentrale Begriffe S 2 2.1 Ungleichheiten S 2 2.2 Der Habitusbegriff bei Bourdieu S 2-3 2.3 Feld S 4 2.4 System, Verstehen, Beobachten und Kommunikation bei Luhmann S 4-7 2.5 Bildung und Ungleichheit S 7-8 3. Erziehung und Bildung aus der Sicht Bourdieus S 8 3.1 Das Missverständnis in der pädagogischen Kommunikation zwischen Professoren und Studenten S 8 3.2 Das Einverständnis im Missverständnis S 9-10 3.3 Die Rhetorik der Verzweiflung S 10- 11 3.4 Der Professor S 11- 12 3.5 Die bürgerliche und vulgäre Sprache S 12-13 4. Erziehung aus der Sicht von Niklas Luhmann S 13-14 4.1 Die Bedeutung der Erziehung für die Gesellschaft S 14 4.2 Die Selektion im Erziehungssystem S 14-15 4.3 Das Selektionsproblem S 15-16 4.4 Prüfungen S 16-17 5. Konklusion und Schlussbetrachtung S 17-19 6. Literaturverzeichnis S 20 1. Einleitung Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Problem der Chancengleichheit im Bildungs- bzw. Erziehungssystem. Die von mir zusätzlich verwendete Literatur bezieht sich fast ausschließlich auf Bourdieu und Luhmann. Mein Anliegen ist es, theoretische Unterschiede zwischen Luhmann und Bourdieu im Hinblick auf Ungleichheit im Erziehungssystem herauszuarbeiten. Zu Beginn umfasst meine Arbeit Teile der Bourdieüschen Theorie, welche anschließend von der Theorie Luhmanns abgelöst wird. 2. Zentrale Begriffe Zunächst bedarf es einiger Erläuterungen zentraler Begriffe, um ein besseres Verstehen der Theorien zu ermöglichen. 2.1 Ungleichheiten Unter sozialer Ungleichheit beziehungsweise Schichtung versteht man strukturierte Ungleichheiten zwischen verschiedenen Gruppierungen von Menschen. Nicht gleich und systematisch verteilte, vorteilhafte und nachteilige Lebensbedingungen von Menschen, die ihnen aufgrund ihrer Position im gesellschaftlichen Beziehungsgefüge zukommen. Ungleichheiten existieren in allen Arten menschlicher Gesellschaften. Auch in den einfachsten Kulturen, in denen bei Reichtum und Besitz praktisch kein Unterschied existiert, bestehen zwischen Individuen, zwischen Jung und Alt, zwischen Männer und Frauen Unterschiede. Der Begriff der sozialen Schichtung wurde zur Beschreibung dieser Ungleichheiten von Soziologen eingeführt. (Vgl. Giddens, 1999, S. 264) 2.2 Der Habitusbegriff bei Bourdieu

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