Nimjits Haus

Ende der siebziger Jahre unternimmt Karin, verheiratet, Anfang vierzig, zum ersten Mal allein eine große Reise. Ihr Ziel ist Nepal. Als sie in New Delhi aufgehalten wird, weil der Flughafen in Kathmandu nicht angeflogen werden kann, besucht sie Nimjit, die Schwester eines indischen Bekannten. Sie verbringt ein paar Tage in Nimjits Haus und trifft auf eine Welt, die sie in den Bann zieht und den Wunsch aufkommen lässt, einmal ein Leben fern von ihrem gewohnten zu leben. Indien wieder zu verlassen, ohne es wirklich berührt zu haben, widerstrebt ihr mehr und mehr. Sie muss sich entscheiden.

Ursula Lüthe, Jahrgang 1944, lebt in Köln. Längere Auslandsaufenthalte in der Schweiz, Australien und Kanada. Ausgedehnte Reisen, vor allem in Indien. Sie schreibt Lyrik und Prosa. Gedichte und Kurzgeschichten erschienen in Zeitschriften und Anthologien. "Spuren von Umbra" ist ihr zweiter Gedichtband, der erste "Mein fernes Herz" erschien 1991.