Während Jahrzehnten bekämpfte Roger Schawinski das SRG-Monopol und kritisierte zugleich das SRG-Management in aller Schärfe. Die Existenz der SRG aber stellte er nie infrage. Er war und ist der festen Überzeugung, dass die Schweiz, genau wie alle anderen rechtsstaatlichen Länder, ein duales System mit öffentlich-rechtlichen und privaten Radio- und TV-Stationen braucht. Als Pionier der privaten Schweizer Medienlandschaft, der mit seinen Sendern das SRG-Monopol als Erster herausgefordert hat, entschloss er sich, in der aktuell aussergewöhnlichen Situation das vorliegende Buch zu schreiben. Dank seinen langjährigen Erfahrungen bei Radio und Fernsehen sowie als SRG-Mitarbeiter und ehemaliger Geschäftsführer von Sat.1 in Berlin kann er Befürwortern wie auch Gegnern der No-Billag-Initiative die Informationen liefern, mit denen sie sich eine eigene, fundierte Meinung bilden können. Zudem zeigt er detailliert auf, welche Folgen eine Annahme der Initiative am 4. März 2018 hätte und wie dies die Schweiz nachhaltig verändern würde.

Roger Schawinski, geb. 1945, doktorierte an der HSG in Ökonomie und arbeitete danach für das Schweizer Fernsehen, wo er den 'Kassensturz' entwickelte. 1977 wurde er Chefredaktor der Tageszeitung 'Tat', gründete zwei Jahre später Radio 24, den ersten privaten Radiosender der Schweiz, und lancierte 1994 mit Telezüri den ersten Schweizer Privat-TV-Sender. 1998 startete er mit Tele 24 das erste nationale Privatfernsehen und verkaufte sein Unternehmen drei Jahre später. 2003 wurde er Geschäftsführer von Sat.1, lancierte 2008 Radio 1 und übernahm später den Jugendsender Planet 105. 2016 wurde ihm von der Uni Freiburg die Ehrendoktorwürde verliehen. Roger Schawinski lebt in Zürich.

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