No risk, no fun

1973 unternimmt der Autor des Buches, Florian, gemeinsam mit zwei Freunden eine Reise mit einem VW-Bus auf dem "Hippie-Trail" nach Nepal. Unterwegs erleben sie viele spannende und teils gefährliche Abenteuer. Sie wehren sich gegen Steinewerfer, werden in Afghanistan von Revolutionstruppen gefangen genommen, geraten in das Visier einer Demonstration, erleben einen Flugzeugcrash und steigen bis über 5 000 m Höhe in Richtung Mount Everest. Unterwegs werden sie mehrmals von Bauernfängern reingelegt. Bei Einheimischen erleben sie aber oft selbstlose Gastfreundschaft und erfahren vieles über deren Leben. Sie müssen während der Reise auch feststellen, dass unterschiedliche Charaktere nicht immer gut harmonieren. Insgesamt können sie jedoch ihren Horizont erweitern und lernen, sich in andere Menschen und Kulturen einzufühlen. Nach dem Verkauf ihres Autos in Kathmandu reist der Autor mit Flugzeug, Bahn, Schiff, Bus und per Anhalter weiter bis Singapur und fliegt dann von Bangkok aus zurück nach Hause. Unterwegs wird ihm sein Geld gestohlen, einmal muss er wegen eines Gefechts von Soldaten mit Rebellen seine Reise unterbrechen und in einer Missionsstation übernachten. Neben einer interessanten Reisebeschreibung voller unerwarteter Ereignisse ist das Buch gleichzeitig ein Entwicklungsroman: In der Bewertung seiner Reise stellt der Autor fest, dass er nach der Rückkehr im Erwachsensein angekommen ist und er beginnt, sein weiteres Leben zielbewusst zu organisieren. Er beschließt, auch im späteren Berufsleben dem Abenteuer treu zu bleiben: Er wird Wissenschaftler und widmet sich erfolgreich der Herausforderung, Neues zu entdecken und dadurch dazu beizutragen, die Behandlung von Krankheiten zu verbessern. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und enthält über hundert farbige Originalbilder.

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