Nonfiction-Formate für TV, Online und Transmedia

Der Bedarf an non-fiktionalen Unterhaltungsformaten ist groß: Er beschränkt sich nicht mehr nur auf das klassische »On Air«-Fernsehen, sondern erstreckt sich zunehmend auf zusätzliche, onlinefähige Medienkanäle, die über Computer, Smartphones oder Tablets abgerufen werden können. Das erste Buch mit umfassenden Informationen und praxisnahen Anleitungen zur Formatentwicklung non-fiktionaler Bewegtbildangebote - ergänzt um Best Practices, Interviews mit Experten aus der Branche und idealtypischen Konzepten. Im ersten Teil des Buchs stehen die Grundlagen des TV Developments im Zentrum: Wie gestaltet sich der Kooperationsprozess zwischen Produktionsunternehmen und Sendern und welche Instrumente stehen zur Verfügung, um den Programmbedarf von Sendern zu evaluieren? Es wird ferner aufgezeigt, wie der Prozess der Ideenentwicklung organisiert und Formatideen generiert werden können. Zudem wird am Beispiel von Reality TV-Formaten, Quiz- und Gameshows dargestellt, welche Besonderheiten bei der inhaltlichen Ausgestaltung zu beachten sind. Gezeigt wird, wie Konzepte für Formatideen aufgebaut sein müssen, wie man sich auf den Pitch bei den Senderverantwortlichen vorbereitet, ein Pitch-Tape auszusehen hat und sich die Rechtslage hinsichtlich des Formatschutzes gestaltet. Im dritten Teil werden die spezifischen Herausforderungen beim Development von transmedialen Formaten erklärt: Wie können die Handlungsstränge über die verschiedenen Medienkanäle hinweg strukturiert werden und welche Steuerungsoptionen bestehen, um Entwicklungs-, Produktions- und Konsumtionsrisiken zu mindern.

Claudia Gerhards ist seit 2005 Professorin für Kommunikation und Multimedia an der Fachhochschule Düsseldorf. Davor hat sie als Redaktionsleiterin, Producerin und Formatentwicklerin für verschiedene Fernsehproduktionsunternehmen gearbeitet. Sie war Jurorin beim Deutschen Radiopreis 2012 und beim Adolf-Grimme-Preis 2007.

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