Normalität und Subjektivierung

Welche Bedeutungen haben Normalitätskonstruktionen von Care Leaver*innen aus biographischer Perspektive? Wie wird in der stationären Jugendhilfe Biographie konstruiert? Welches widerständige Potential entwickeln die jungen Erwachsenen und welche Rolle spielen hierbei Differenz- und Machtverhältnisse? Auf der Basis von biographischen Erzählungen gibt Angela Rein Einsichten in Subjektivierungsprozesse in der stationären Jugendhilfe. Ihre adressat*innenbezogene und subjektivierungstheoretisch inspirierte Studie leistet damit einen zentralen Beitrag zu bislang wenig beachteten Aspekten der Care Leaver*innen-Forschung.



Angela Rein (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Kinder und Jugendhilfe mit dem Schwerpunkt auf Übergängen ins Erwachsenenalter und Hilfe zur Erziehung am Institut Kinder- und Jugendhilfe der Hochschule für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Kinder- und Jugendhilfe, Übergänge aus der stationären Jugendhilfe, Queer Theory und Diversity in der Sozialen Arbeit, Adressat*innenforschung sowie Biographieforschung.