Nun stapft er nicht mehr nächtens durch den Schnee ...

Der Architekt Thomas bezieht mit seiner Frau Katharina ein kleines Bauernhaus in der Vulkaneifel. Die ersten Begegnungen in diesem Dorf auf der Hoehe finden mit einem alten Bauern statt, der nur auf die beiden gewartet zu haben scheint, um endlich seine Geschichten und Erlebnisse weitergeben zu koennen. Sie umfassen viele Lebensbereiche und Epochen, von Kriegen bis hin zu ganz persoenlichen Dramen. Mit dem Tod des Bauern wird eine Luecke gerissen, aber es bleiben wenigstens diese Episoden erhalten. Mit seiner eigenen Sprache, aber auch im Versuch der Anpassung an die Sprache der neuen Umgebung erschafft der Autor eine kleine Chronik für diesen Landstrich, aus der Waerme und Verstaendnis sprechen für Verhalten und Lebensweise der Menschen hier.

Erika Oczipka hat sich auf den Weg in den Nordwesten der Republik begeben und lebt nun nahe der Küste, ein Wunsch, der schon lange in ihr auf Erfüllung wartete. Natürlich wird sie Köln treu bleiben, denn keine andere Stadt/Region hat sie derart geprägt wie diese. Was sie in Köln und Umgebung erlebt hat in fast vier Jahrzehnten, ist zu einem großen Teil in ihre Bücher eingeflossen. Das ist nicht zu löschen. Neue Erfahrungen und Eindrücke, wesentlich auch die Landschaft und die Menschen in Verbindung mit der rauen Nordsee, auf den Deichen, mit dem Wind und Ebbe und Flut, prägen ihr Leben und bieten Anreiz genug für weitere Erzählungen, Romane und Gedichte.

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