Nur ein Pickel

So unwesentlich wie ein Pickel und was daraus werden kann, ist der Inhalt meiner Zeilen. Erst das Interesse von Familie und Ärzten an meinen Träumen, nachdem ich aus meiner 10-stündigen Operation erwacht war, haben mich dazu bewegt, den Verlauf meiner Krankengeschichte aufzuschreiben. Fragen nach meinem Leben, wie z.B. der Kindheit in Schlesien, der Flucht und der Vertreibung aus der Sicht eines Kindes und der Wiederbeginn im Westen, ergänzen meine Geschichte. Sollte das Interesse der Leser an meinem Lebenslauf bestehen, wird es eine Fortsetzung geben, in der ich über die nächsten Jahre meines Lebens berichten möchte.

Helga Erika Krause, geb. Hoffmann, Jahrgang 1937, lebte nach ihrer Vertreibung aus Schlesien bis zu Ihrer Verheiratung in Norddeutschland. Als Mutter von zwei Söhnen widmete sie sich ganz ihrer Familie. Kunst und Malerei sowie später die Kommunalpolitik, in der sie als Stadtverordnete der Stadt Bonn die politische Karriere beendete, waren ihre Hauptinteressen. Das Hobby Bridge zu spielen endete mit dem Vorsitz eines Bridgeclubs. Diese Tätigkeit bedeutete nicht nur organisatorischen Einsatz, sondern sie unterrichtete auch diese schöne Freizeitaktivität. Erst nach Ihrer Krebserkrankung startete Sie ihren ersten schriftstellerischen Versuch.