Um 1980 etablierten Umweltpolitiker und Sozialwissenschaftler das Konzept der »Ökologischen Modernisierung«. Sie beabsichtigten damit, Umweltschutz und Wirtschaftswachstum miteinander zu vereinbaren. Rund 30 Jahre später widmen sich die Autoren dieses Bandes den gesellschaftspolitischen Umständen, die zur Etablierung des Konzepts beitrugen, dessen Weiterentwicklung in Umweltpolitik und Sozialwissenschaften sowie der Kritik, die daran geübt wird. Damit knüpft der Band an aktuelle Diskussionen wie jener über eine »Green Economy« an und verleiht ihnen historische Tiefenschärfe.

Martin Bemmann, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Freiburg. Birgit Metzger, Dipl.-Kultwiss., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität des Saarlandes. Roderich von Detten, Dr. rer. nat., ist Lehrstuhlvertreter der Professur für Forstökonomie und Forstplanung der Universität Freiburg.