Ökonomie des Sozialstaats

In Deutschland werden mehr als 30 Prozent des Sozialprodukts für Soziales ausgegeben, und der Staat greift mit seiner Sozialgesetzgebung massiv ins Leben seiner Bürger ein. In diesem Buch werden normative Begründungen sowohl für staatliche Umverteilungsmaßnahmen als auch für die Existenz einer Sozialversicherung mit Zwangsmitgliedschaft mit dem analytischen Instrumentarium der modernen Wirtschaftstheorie diskutiert. Dabei werden Gerechtigkeits- und vor allem Effizienzkriterien zugrunde gelegt.Des Weiteren analysieren die Autoren die einzelnen Elemente des Systems der Sozialen Sicherung (Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung, Sozialhilfe, Familienpolitik) systematisch auf ihre Wirkungen hin und vergleichen alternative Gestaltungsformen. Schließlich wird untersucht, wie der Sozialstaat reformiert werden kann, damit er den zukünftigen Herausforderungen, vor allem bedingt durch den demografischen Wandel, standhalten kann. Für die dritte Auflage wurden der Text gründlich überarbeitet und umfangreiche Ergänzungen vorgenommen, die neueren Entwicklungen Rechnung tragen und den Inhalt des Buches auf den aktuellen Stand der sozial- und verteilungspolitischen Diskussion in der Volkswirtschaftslehre bringen.

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