Ökonomische und gesellschaftliche Wirkungen der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland

Projektarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Tourismus - Eventmanagement, Note: 1,0, Hochschule Fresenius Idstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Wirkungen hatte die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland in ökonomischer Hinsicht auf Umsätze, Beschäftigungszahlen und Steuern, sowie in sozialer Hinsicht auf das Image des Landes? Die literaturbasierte Projektarbeit soll den Nutzen der Fußballweltmeisterschaft 2006 für den Austragungsort Deutschland diskutieren. Die Qualifizierung einer Veranstaltung zu einem Event bedingt nach Jäger die Merkmale der Planmäßigkeit, Zielorientierung, Einzigartigkeit, dem Ansprechen aller Sinne, das Gefühl einer exklusiven Gemeinschaft sowie eine monothematische Struktur. All diese Merkmale kategorisieren die Fußballweltmeisterschaft 2006 zu einem Event. Für Besucher ergeben sich Nutzenpotenziale, die sich aus der Teilnahme an dem Event ergeben. Dazu gehört der emotionale Nutzen, der aus Events mit hohem Unterhaltungswert gezogen werden kann, sowie der soziale Nutzen, welcher durch die gemeinsame Teilnahme bzw. durch Kontakte zwischen Teilnehmenden entsteht. Das dritte Nutzenpotenzial ist der kognitive Nutzen, der im Kontext der Fußballweltmeisterschaft vernachlässigt werden kann. Diese Nutzenpotenziale begründen eine hohe Relevanz auch in Zukunft. Sportevents werden in ihrer Anzahl und Größe im Laufe der Zeit umfangreicher, was eine genauere Analyse des Nutzens in immer größerem Maße legitimiert und notwendig macht. Die vorliegende Projektarbeit soll sich exemplarisch mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland auseinandersetzen und aus der ökonomischen und gesellschaftlichen Perspektive den Nutzen für das Austragungsland eines solchen Megaevents analysieren. Dafür soll das Sportevent Fußballweltmeisterschaft in Bezug auf Format, Größe und Durchführung genauer betrachtet werden. Ökonomische Wirkungen wie Umsätze, Beschäftigungseffekte und Steueraufkommen für Deutschland sollen eruiert werden. Aus sozialer Perspektive soll die Partizipation Einheimischer, die Akzeptanz sowie das Image betrachtet werden. Ob sich die einzelnen Punkte genau abgrenzen lassen, ist noch festzustellen.