Oben am großen Fluss

Sarah fällt aus der Zeit, weil sie Ihre Schwester Eva gehen lassen muss. Was ihr auf der Weiterreise dann begegnet liegt jenseits ihres Vorstellungsvermögens. Manchmal muss man sterben und sterben lassen, um zu werden, wer man wirklich ist. Der Zeit-Raumwechsel vom österreichischen Waldviertel in die spirituelle Realität Mexikos und weiter in den bedrohten Urwald des Volksstammes der Lakandonen zeigt Sarah, was das Leben wahrhaft lebenswert macht. Yaxchilan, die alte Mayaruinenstätte im Dschungel an der Grenze zu Guatemala heißt in der Sprache der Lacandon 'Oben am großen Fluss.' An diesem Ort geht sie jenseits ihrer Begrenzungen. Auf ihrer Reise findet sie verborgene Talente und die große Liebe - vor allem zu sich selbst.

Sabine Bacher, geb. 1968, schöpft in ihrem Schreiben aus ihrer jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit Völkern, deren Naturverbundenheit, Spiritualität und Einfachheit sie schon in jungen Jahren fasziniert haben. Das Eingebettet sein in die natürliche Umwelt sowie das Staunen, das daraus erwächst, prägen ihre Geschichte und sprechen vom Zauber einer anderen Wirklichkeit. Erfüllt von Symbolen, Farben und einer lebendigen Ursprünglichkeit spricht jene alle Ebenen unseres Da-Seins an.