Obsoleszenz in der Wirtschaft. Chancen und Risiken für Konsumenten, Betrieb und Wirtschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Obsoleszenz in der Wirtschaft. Im Alltag sind wir ständig persönlich von Beispielen betroffen. Um diese substanziell zu bewerten, bedarf es zunächst einer Begriffsbestimmung, danach einer Einordnung in den historischen Kontext und eines Blicks auf ihre Auswirkungen. Deshalb wird die Problematik zunächst in ihrer zeitlichen Entstehung betrachtet. Für die Gegenwart stellt sich die Frage nach der aktuellen wirtschaftlichen Relevanz. Wer ist Nutznießer der Obsoleszenz und für wen sind die Auswirkungen negativ? Die Wirtschaft wird dabei aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet beginnend mit der kleinsten Einheit, dem Konsumenten. Der Betrieb als nächstgrößere Einheit fungiert als Produzent oder Händler und als Arbeitgeber. Die Wirtschaft im engeren Sinne umfasst Konsumenten und Betriebe und ist eingebettet in ein politisches und ökologisches System. Eine besondere Stellung nimmt die globale Situation der Umwelt und der Ressourcen ein. Nach der Ausarbeitung der Auswirkungen werden Bewertungskriterien definiert. Abschließend wird ein Ausblick über die künftige Entwicklung unter Berücksichtigung eines Wandels der individuellen und gesellschaftlichen Werte gegeben. Unter Obsoleszenz wird die Veraltung eines Produktes verstanden. Verkürzt ein Hersteller absichtlich die Lebensdauer seiner Produkte, spricht man von der geplanten Obsoleszenz. Dieser Begriff wird in der Wirtschaft und im Industriedesign gebraucht und wird dort als eine dem Produkt innewohnende oder eingebaute Eigenschaft, die es vorzeitig altern lässt oder gar unbenutzbar macht, definiert. Einige Hersteller haben mittlerweile mehrere Strategien entwickelt, um die Konsumenten dazu zu bringen, möglichst schnell ältere Produkte durch neuere zu ersetzen.