Von New York bis Kairo, von Hongkong bis Berlin: Weltweit sind neue Protestbewegungen angetreten, öffentlichen Raum in ein politisches Commons zu verwandeln. Gegenüber dem Machtmonopol krisenhafter Systeme setzen sie auf die kreative Kraft von kollektiver Selbstbestimmung. Mit Zeltlagern, Straßenküchen und Volksuniversitäten hat die Occupy-Bewegung diese konfliktreichen Auseinandersetzungen um direkte Demokratie, soziale Gerechtigkeit und ökonomische Alternativen auch in die Zentren der westlichen Welt gebracht. Dieser Essay diskutiert die Ausgangslage sowie Schauplätze und Perspektiven einer globalen Kultur des Widerstands: Welche Spannungen entfalten sich zwischen ihren physischen und symbolischen Räumen, subjektiven und globalen Dimensionen? Was hat sich mit den Besetzungen verändert und wie geht der Widerstand weiter? Ein Buch über die Chancen und Hindernisse von Protest zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

Peter Mörtenböck (Prof. Dr. phil.) und Helge Mooshammer (Dr. techn.) lehren Visuelle Kultur an der Technischen Universität Wien und am Visual Cultures Department des Goldsmiths College, University of London. Sie forschen gemeinsam zum Verhältnis von Gegenwartskultur und globaler Ökonomie sowie zu Formen der Beteiligung in geopolitischen und urbanen Prozessen. Bei transcript erschienen »Netzwerk Kultur. Die Kunst der Verbindung in einer globalisierten Welt« (2010) und der Sammelband »Space (Re)Solutions. Intervention and Research in Visual Culture« (2011).

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