Offene oder geschlossene Staatsgrenzen? Eine philosophische Betrachtung der Migrationsdebatte
Autor: | Gartenschläger, Florian |
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EAN: | 9783668984165 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 08.10.2019 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Potsdam (Professur für Angewandte Ethik), Veranstaltung: Mensch, Gesellschaft & Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Kernpunkte zum Thema Emigration und Immigration beleuchtet. Dazu nimmt der Autor zunächst Bezug auf die Meinungen von Joseph Carens und Robert E. Goodin, die offene Grenzen im Sinne einer liberalen Flüchtlingspolitik vertreten. Anschließend werden Argumente von Christopher Wellman und Matthew Lister angeführt. Abschließend geht der Autor auf die Funktion von Staatsgrenzen ein und erklärt, warum diese immer Menschenrechte gefährden müssen. Gerade im Hinblick auf die jüngsten Ereignisse, scheint die Frage nach offenen oder geschlossenen Staatsgrenzen aktueller denn je zu sein. Während der Amtszeit von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist weltweit eine hitzige Debatte um allgemeine Migrationsfragen im Hinblick auf geschlossene und offene Staatsgrenzen entfacht. Im Kontrast zur Flüchtlingspolitik der Vereinigten Staaten steht beispielsweise die Bundesrepublik Deutschland, die im Jahr 2015 rund 820.000 Asylsuchende innerhalb der deutschen Staatsgrenzen aufgenommen hat. Aufgrund dieser starken Disparitäten innerhalb verschiedener Maßnahmen der Flüchtlingspolitik, scheinen sich zwei Meinungslager in den Industrieländern zu entwickeln: Die einen plädieren für geschlossene Staatsgrenzen und strikte Immigrationsvorschriften um sich vor eventuell "fremdartigen" oder "feindlichem" Gedankengut im Sinne von Terrorismus zu schützen. Andere sind wiederum der Meinung, die bedingungslose Aufnahme von hilfebedürftigen Menschen sei ein obligatorisches Menschenrecht und das Zurückweisen dieser wäre eine starke Verletzung der allgemeinen Menschenwürde.