Oma zieht es in die Ferne

Hamburg im Frühjahr 2013. Im Harburger Binnenhafen legt ein Wohnschiff an, das Geflüchtete aufnehmen soll. Doch die so genannte "Gruppe Lampedusa" weigert sich, auf dem Schiff zu wohnen, aus Angst, über Nacht damit nach Italien zurückgefahren zu werden. Statt dessen interessieren sich eine ganze Menge anderer Leute für das Schiff. Zum Beispiel einige Senioren aus dem nahe gelegenen Altenheim, die schon lange auf eine Chance warten, endlich aus dem Heim auszubrechen. Allen voran die hochbetagte, aber immer noch unternehmungslustige Rita. Auch einige Geflüchtete verschiedenster Kultur und Religion und andere höchst unterschiedliche Leute gesellen sich - die einen absichtlich, und die anderen zufällig - zu der bunt zusammengewürfelten Truppe. Aber als das Schiff gekapert wird, wird aus dem Wohnungswechsel ein Abenteuer. Und als die Reisenden über einige Umwege an zwei wertvolle gestohlene Gemälde geraten und ihr Leben auf dem Schiff mit dem Verkauf von Marihuana finanzieren, beginnt ein spannender Wettlauf mit der Polizei.

Waltraud Kirschke, geboren 1954, lebt in der Nähe von Hamburg und ist als Autorin und Künstlerin aktiv. Auch wenn sie noch nicht ganz in dem Alter der Protagonisten aus ihrem Roman ist, beschäftigt sie doch, seitdem sie der Generation 60+ angehört, das Thema "Wohnen im Alter", das sie hier auf humorvolle Weise mit anderen aktuellen gesellschaftlichen Themen kombiniert.

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