Onlineberatung. Chancen und Risiken im Rahmen der Erziehungsberatung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 12 Punkte, Philipps-Universität Marburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Ausbau und der Entwicklung von Onlineberatungsangeboten im Kontext der Erziehungsberatung. Es wird geprüft, ob das klassische Verständnis und die Rahmenbedingungen der Erziehungsberatung vereinbar mit online Angeboten sind. Es werden die möglichen Chancen herausgearbeitet, die Onlineangebote potentiellen Adressaten der Erziehungsberatung bieten können. Jedoch wird auch auf die möglichen Risiken hingewiesen, die sich hinter computergestützten Angeboten verbergen könnten. Dazu soll zunächst die historische Entwicklung der Erziehungsberatung skizziert werden, um anschließend die aktuellen Rahmenbedingungen zu erläutern. Anschließend werden die Grundorientierungen der Erziehungsberatung (EB) verdichtet dargestellt. Um eine umfangreiches Gesamtbild der EB zu skizzieren, werden abschließend die Klienten der EB näher ins Blickfeld gerückt. Hierbei werden zentrale Adressatengruppen und ihre Sichtweisen auf EB vorgestellt. Im zweiten Teil werden die Arbeitsweise und die Grundorientierung der Onlineberatung dargestellt, um anschließend zu analysieren, in wie weit sie sich in die zuvor skizzierte Landschaft der klassischen EB integrieren lässt und neue Chancen bietet. Erziehungsberatung ist ein fester Bestandteil der Jungendhilfeleistungslandschaft und hat sich in den letzten Jahren durch gesetzliche Bestimmungen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen immer wieder angepasst und verändert. Erstmals wurde EB 1992 mit dem Erlass des Reichwohlfahrtgesetztes gesetzlich geregelt und institutionalisiert. Das Gründungsdatum der EB lässt sich jedoch auf das Jahr 1903 mit der Eröffnung einer Heilpädagogischen Beratungsstelle von Kriminalpsychiater W. Cimbal festschreiben. Diese wurde zunächst als Besserungsanstalt für delinquente Jugendliche installiert. Zu dieser Zeit waren Schule und Familie zentrale Orte für die Erziehung. Beratungsstellen dienten dazu Kinder und Jugendliche 'zu sichten' und durch Untersuchungen Auffälligkeiten und Störungsformen festzustellen.

1989 geboren in Englewood, USA 2009-2012 Studium an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, Studienfach "außerschulische Bildung", Nebenfach Psychologie 2012-2015 Studium an der Philipps-Universität Marburg, Studienfach Erziehungswissenschaften, Schwerpunkt Beratung und Supervision, Nebenfach Psychologie 2014-2018 Pädagogische Mitarbeiterin in einer Familienwohngruppe des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs Ab 2018 Jugendbildungsreferentin, Ab 2020 Nebenberufliche Fortbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie

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