Operante Konditionierung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserem Alltagsleben kommen wir häufig in Situationen, in denen wir durch operante Konditionierung lernen, wie folgendes Beispiel veranschaulicht: Ein dreijähriges Kind greift mit der Hand auf eine heiße Herdplatte und verbrennt sich dabei die Finger. Die Vermutung liegt nah, dass es dies nicht wieder tun wird. Aber nicht nur im Alltagsleben spielt das Prinzip der operanten Konditionierung eine große Rolle. Auch in der Lernpsychologie wurde die Erforschung dieser Theorie über einen langen Zeitraum hinweg als Schlüssel zum Verständnis erlernten Verhaltens bei Mensch und Tier angesehen. Sie beschreibt eine Möglichkeit zur Überwindung unerwünschten und zur Förderung positiven Verhaltens. In dieser Arbeit wird die operante Konditionierung und ihre praktischen Anwendung dargestellt. Zunächst wird in einem kurzen Abriss auf die klassische Konditionierung zurückgegriffen um die Unterschiede im Ablauf des Reiz-Reaktions-Schemas aufzuzeigen. Danach werden die Erkenntnisse und Rahmenbedingungen der operanten Konditionierung vorgestellt, die vor allem Thorndike und Skinner mit ihren Experimenten geliefert haben. Zentraler Aspekt der Arbeit werden die Formen der Konsequenzen sein, die auf ein bestimmtes Verhalten folgen. Diese sog. Verstärkung und Bestrafung bilden die entscheidenden Komponenten der operanten Konditionierung. Im abschließenden Teil wird auf einige konkrete Modelle zu sprechen gekommen, mit denen die Prinzipien der operanten Konditionierung in der Praxis umgesetzt werden können.

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