Operationalisierung des Konstrukts Unternehmensreputation und Konzeption eines vollständigen qualitativen Interviewleitfadens

Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Methoden, Note: 1,3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der ersten Teilaufgabe der vorliegenden Einsendearbeit ist es, die Operationalisierung des Konstrukts Unternehmensreputation und die Konzeption eines vollständigen qualitativen Interviewleitfadens. Ziel des Interviewleitfadens ist es, diesen bei der Befragung zur Unternehmensreputation der wichtigsten Stakeholder eines Unternehmens einzusetzen. Als Unternehmen wurde die British Airways PLC gewählt. Verzerrungen im Interview sind oft nicht vermeidbare unerwünschte Nebeneffekte von Interviews. Trotz größten Bemühungen verhindert ein hoher Grad an Standardisierung und Objektivität keine Verzerrungen in Befragungen. Die Einflüsse können sowohl von Seiten des Befragten als auch des Interviewers ausgehen. Im zweiten Kapitel möchte ich sowohl die Ursachen, die auf den Befragten, als auch die, die auf den Interviewer zurückzuführen sind, beleuchten. Anschließend werden Möglichkeiten erörtert, die den Grad der Verzerrung bei Interviews verringern können. Ziel der Inhaltsanalyse ist es, aus einer Kommunikation stammendes Material zu analysieren. Hierbei geht es jedoch nicht nur um die reine Betrachtung des Inhaltes, sondern auch um formale Aspekte. Zu diesen Formalien zählen bspw. Wort- oder Satzkorrekturen, unvollständige Sätze oder Wiederholungen bestimmter Wörter. Gegenstand der Inhaltsanalysen ist also das was von Menschen gesprochen und geschrieben wird. Menschen drücken durch Wort und Schrift ihre Absichten, Einstellungen, Wissen und Annahmen über die Umwelt aus. Da diese durch das soziokulturelle System mitbestimmt werden, spiegeln die gesprochenen beziehungsweise geschriebenen Worte nicht nur die Persönlichkeitsmerkmale der Autoren wider, sondern auch der umgebenden Gesellschaft. Zudem ermöglicht die Inhaltsanalyse es, Rückschlüsse von sprachlichem Material auf nicht-sprachliche Phänomene zu ziehen.