Lyrische und mantrische Im- und Expressionen einer das innere und äußere Leben tragenden "Friedens-Stimmung". Der Autor Ralph Melas Große möchte, dass jeder Mensch erkenne, erfühle und auch im Wollen jene religiöse Erfahrung erleben möge, die bei jeder Menschenbegegnung in der eigenen Seele entstehen kann. Die Texte sind ein Zeugnis dieses Bemühens, das verborgene Göttliche in jedem unmittelbar Nächsten schauen und erfahren zu lernen. Der vorliegende Band VIII ist eine "nahtlose" Fortsetzung des bereits erschienenen Bände I bis VII. Die Lyrikerin Marianne Drenckhan stellt in schönster Weise eine geistdurchdrungene Naturpoesie dieser "Friedensstimmung" an die Seite. Dadurch kann deutlich werden, dass auch die Erde ein großer "Mensch" ist, der mit uns zusammen ein Wesens-Schicksal hat.

Ralph Melas Große, geboren 2. Juli 1945 ist ein deutscher Sozialtherapeut, Manichäer und Anthroposoph und lebt in Berlin und Kleinmachnow. Kurz nach seiner Waldorfschulzeit wurde Ralph Melas Große nach einer zwischenzeitlichen Ausbildung zum Verlagskaufmann und einer "wilden 20er Jahrezeit" als Straßenmusikant mit dem ausgiebigen Studium der Anthroposophie, bekannt. Ab seinem 42.Lebensjahre wurde er mit dem inneren Kreis des Rosenkreutzes und des Manichäismus vertraut. Begegnungen und Schulungsgespräche mit eingeweihten Boten und Lehrern bereiteten ihn auf seinen spirituellen und sozial-künstlerischen Auftrag vor. Nach einem anschließenden Studium der Sozialpädagogik, wurde er auf dem Felde der Suchtkrankentherapie tätig. Er ist Gründer des Hiram-Hauses in Berlin, einer sozialtherapeutischen Einrichtung für Alkoholkranke und medikamentenabhängige Menschen, in dem er heute noch tätig ist. Zugleich war er Mitbegründer und Mitarbeiter weiterer sozialtherapeutischer Einrichtungen in ganz Deutschland. Ein Bereich seiner esoterischen Forschung ist die Wesenheit des Kaspar Hauser. Im Rahmen einer krisenhaften Leben entscheidenden Wende erfuhr er eine Begegnung mit Christian Rosenkreutz. Lebenslang gilt seine besonderen Liebe der lyrischen und mantrischen Dichtkunst, so dass sein Nachlass wohl über 1500 Gedichte, Mantren und Kurzprosatexte umfasst, von denen bisher nur ein kleinerer Teil in Buchform veröffentlicht wurde. Ralph Melas Große hält gegenwärtig regelmäßig Vorträge zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen, sowie dichterische Lesungen insbesondere in Berlin (im Hiram-Haus), aber auch überregional. Ebenfalls ist er seit Jahrzehnten in der Suchtprävention aktiv engagiert und berät Lehrer, Schüler und Eltern und gibt Schüler/Lehrer-Seminare an Waldorf- und Staatsschulen.