Optimale Nutzung der CD als Mastering-Medium

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Tontechnik, Note: 100%, SAE Institute Frankfurt am Main (SAE Institute Frankfurt/Main), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wichtigkeit eines möglichst hochwertigen CD-R-Masters liegt auf der Hand: Alle Fehler, die bei der Erstellung des Masters gemacht werden, sind auf den vervielfältigten CDs ebenfalls vorhanden und können dazu führen, dass die CDs von vielen CD-Playern nicht abspielbar sind. Das Ziel dieser Arbeit ist es, alle relevanten Informationen zur Anfertigung eines weitestgehend fehlerfreien und qualitativ hochwertigen CD-Masters zusammenzustellen, die das Medium selbst betreffen. Es werden zunächst die Grundlagen vermittelt, die benötigt werden, um den Aufbau, das Datenformat und die Fehlerkorrektur der Audio-CD zu verstehen. Später werden die Eigenschaften der verschiedenen Rohlingstypen und die verwendeten Materialien betrachtet, um herauszufinden, welche Rohlinge am besten für die Master-CD-Erstellung geeignet sind. Ein großer Unsicherheitsfaktor bei der Erstellung eines CD-R-Masters sind die vielen Gerüchte, die um das Brennen von CDs kursieren - zum Beispiel die allseits bekannte Aussage, eine hohe Schreibgeschwindigkeit verschlechtere die Audio-Qualität der CD. Es ist schwer, sichere Bestätigungen für solche Aussagen zu finden, und so muss man selbst ausprobieren, was die besten Ergebnisse liefert - womit man dem nächsten Problem gegenübersteht: Wie überprüft man, ob die gebrannte Master-CD tatsächlich fehlerfrei und damit geeignet für die Vervielfältigung im Presswerk ist? Die Fehler sind meistens nicht hörbar; können jedoch bewirken, dass die CD auf manchen CD-Playern nicht richtig abgespielt werden kann, auch wenn sie im hauseigenen CD-Player vielleicht einwandfrei läuft. Deshalb werden die möglichen Fehler und ihre Bedeutung erläutert und die Möglichkeiten zur Fehlerüberprüfung einer gebrannten CD untersucht. Weitere Unklarheiten herrschen oft bei den verschiedenen Möglichkeiten, eine CD zu brennen: Es stehen unterschiedliche Schreibmodi wie Disc-at-once und Track-at-once zur Verfügung; man kann direkt aus dem Arrangement einer DAW-Software brennen, eine CD-R 'überbrennen', also die eigentlich zulässige Gesamtlänge überschreiten, CD-Text hinzufügen oder eine CD-Extra erstellen. Bei all diesen Möglichkeiten stellt sich dem Anwender die Frage: Was ist erlaubt, wenn die CD im Presswerk vervielfältigt werden soll? Dieser Frage soll bei der Untersuchung der verschiedenen Themen grundsätzlich Beachtung geschenkt werden.

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