Optimierung der Anzahl Lieferanten

Ziel und treibender Faktor der Einführung einer Lieferantenoptimierung ist die effizientere Nutzung von Ressourcen und damit verbundene Kostenvorteil. Ausführlich werden die Ziele und Vorteile der Lieferantenoptimierung erläutert sowie eine Vorgehensweise aufgezeigt. Die Ziele lauten: Kürzung der Wertschöpfungskette, Optimierung der Anzahl Lieferanten und Materialien sowie Konzentration auf Zukunftslieferanten und Standardisierung Der Lieferantenstamm wird übersichtlicher, einfacher, partnerschaftlich integrierbar und weiterentwickelbar. Weitere ökonomische Vorteile folgen durch Umsatzsteigerungen per Zukunftslieferant, Vereinfachung der Prozesse, Automatisierung, IT Anbindungen, Übergang zur Beschaffung von Funktionsbaugruppen, optimierten Transportkosten, besseren Zahlungszielen und reduzierter Lieferantenstammpflege. Die einzusparenden Komplexitätskosten betragen 15-30% der prozessbezogenen Fixkosten. Nach der Gewinnung der notwendigen Daten, deren Typisierung und Segmentierung des Lieferanten- und Materialstammes kann mit der Methode eines strategischen Portfolios optimiert werden, durch drei Kernschritte: Auswertung des Portfolios Anwendung der Normstrategien und Handlungsweisen Zuweisung der Optimierungen aus dem Entscheidungsportfolio per Lieferant - Material Mit der Generierung des Portfolios wird ein starkes Werkzeug zum qualifizierten Arbeiten am Lieferantenstamm gegeben. Mittels dieser Tabelle sind alle Kennzahlen für den Entscheidungskreis transparent, nachvollziehbar und greifbar. Es werden neun strategische Felder und deren Handlungsweisen und Normstrategien zugewiesen. Die angewendeten Normstrategien lauten: Strategie des Expandierens mittels Investitions- und Wachstumsstrategie, selektiven Strategien des Auswählens offensiv, defensiv und des Übergang, sowie Strategie des Abschöpfens mittels unterlassener Liquidierung und Auslistung (Ausstieg). Aus der Neun-Felder-Matrix entwickeln sich drei Zonen: die Zonen der Mittelbindung d.h. Förderung, die Zonen der selektiven Strategien d.h. Orientierung und die Zonen der Mittelfreisetzung d.h. Trennung Das Buch schliesst mit einem chronologisch aufgebauten schnellem Umsetzungsleitfaden und einer Methode der Erfolgsmessung zum Nachweise des erfolgreichen Projektabschluss.

Autor Lutz Schwalbach, Erststudium: Allgemeiner Maschinenbau, Produktionstechnik. Berufsbegleitend Wirtschaftsingenieurwissenschaften und Erwerb des Master of Business Administration. 25 Jahre Berufserfahrung als Führungskraft im Einkauf und dem Supply Chain Management. Als Manager mit profit and loss-Verantwortung deckt er ganzheitlich die materialwirtschaftlichen Belange eines Unternehmens von der Arbeitsvorbereitung, Disposition, Fertigungsplanung- und Steuerung, Produktionsleitung, strategischem und operativem Einkauf, Qualitätswesen bis zur Sortimentspflege ab. Profunde Erfahrung im Lean Management, Six Sigma (black belt), Supply Chain Manager DLA, REFA, QMB, im interkulturellen Arbeiten und dem Projektmanagement. Geprägt aus den unterschiedlichsten Stationen seines Arbeitslebens formuliert er für sich die Arbeitsthese: Früher lag das Geld im Einkauf, heute im Prozess und Sie steuern den Prozess. Aktuell arbeitet er als Einkaufsleiter für den Technologie- und Weltmarktführer in der Pressen- und Umformtechnik, davor in national und international geprägten Unternehmen der Branchen Elektrotechnik, Baustoff, Handel und der Industrie.

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