Optimierung des Net Working Capital

Ein Großteil der Unternehmenskrisen entsteht nicht aufgrund von Umsatzeinbrüchen, also durch mangelnden Erfolg, sondern, ganz im Gegenteil, durch starke Umsatzsteigerungen. Dies klingt zunächst paradox, ist es jedoch nicht, wenn man den folgenden Sachverhalt betrachtet: Eine Umsatzsteigerung führt unweigerlich zu einem Anstieg des Finanzierungsbedarfes, weil bspw. zusätzliches Material beschafft werden muss oder Umsätze, aufgrund von Zahlungszielen, noch nicht zahlungswirksam sind und somit nicht zur Deckung der, mit der Umsatzsteigerung verbundenen, Kosten verwendet werden können. In dieser Arbeit wird anschaulich erklärt, wie mit Hilfe einer integrierten Finanzplanung der künftige Liquiditätsbedarf ermittelt werden kann. Zudem wird ein Portfolio an Maßnahmen zur Optimierung des Net Working Capital - also des Vorratsvermögens, der Forderungen sowie der Lieferantenverbindlichkeiten - kritisch erläutert, um den operativen Cashflow zu erhöhen und somit den Finanzierungsbedarf zu reduzieren und darüber hinaus den Shareholder Value sowie die Rentabilität zu steigern.

Matthias Brosche (M.A.) wurde 1983 in Ingolstadt geboren. Nach Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten Finance and Controlling an der Hochschule Aschaffenburg absolvierte er den postgradualen Masterstudiengang „Tax and Busin

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