Optimierungsmodelle zur Unterstützung der Autozugverladung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Quantitative Decision Making, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit vielen Jahren bietet unter anderem die Deutsche Bahn, unter der Tochtergesellschaft DB Fernverkehr AG, Autoreisezugtransporte an. Neben klassischen Automobilen können auch Motorräder mit und ohne Beiwagen und Anhänger transportiert werden. Dabei verlassen die Insassen ihre Fahrzeuge und nehmen in anderen Zugabteilen Platz. Vermehrt nehmen Urlauber dieses Angebot in Anspruch, um ausgeruht am Zielort anzukommen und gleichzeitig die Flexibilität vor Ort zu gewährleisten. Die DB Fernverkehr AG bietet derzeit Fahrten zwischen München-Berlin, München-Düsseldorf, München-Hamburg, Lörrach-Hamburg, Düsseldorf-Wien und Hamburg-Wien an. In Europa gibt es weitere Autoreisezugverbindungen in Frankreich, Tschechien und der Slowakei. Auch in den USA und Australien findet der Fahrzeugtransport mit dem Zug einen regen Anklang. Die Kosten von Bahngesellschaften setzen sich aus sehr hohen Fixkosten für den Bau und die Instandhaltung der Bahnstrecken und Züge zusammen. Wünschenswert ist es daher, die variablen Kosten möglichst gering zu halten, um den Gewinn zu maximieren. Hier können Optimierungsmodelle aus dem Bereich Operations Research ansetzen, um Kosten des Verladens sowie nicht optimale Kapazitätsausnutzung zu minimieren. Zunächst wird in Kapitel 2 auf Modelle eingegangen, die ähnliche Probleme wie die der Autozugverladung behandeln. Nachfolgend wird das Grundmodell des 'motorail transportation problem' in Kapitel 3 und 4 vorgestellt und anschließend durch zusätzliche Annahmen erweitert. Es folgt eine Untersuchung der Anwendung in der Praxis und ein Ausblick für die Zukunft.

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