Oralität in 'La Colmena' von Camilo José Cela

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Oralität in den spanischsprachigen Literaturen und Kulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit will einige Aspekte von Oralität in Camilo José Celas Roman 'La colmena' aufzeigen. Unter Oralität wird hier die Widerspiegelung bzw. (künstlerische) Nachahmung gesprochener Sprache im Gegensatz zur elaborierten dichterischen Literatursprache verstanden. Die Dialoge, die wohl den größten Raum des Romans einnehmen sind voll von familiären, umgangs- und vulgärsprachlichen Elementen und Satzbaumustern. Cuando llegamos a La colmena ya encontramos esas largas parrafadas, sean soliloquios, sean diálogos, de personajes que hablan con inacabable chorro de palabras, a veces para no decir apenas nada en el plano conceptual, pero mucho en el afectivo: se quejan, gruñen, protestan, se alegran, alborotan, se asustan, con una lluvia de tópicos familiares en tonos interrogativos y exclamativos, salpicados de latiguillos, pleonasmos, atenuaciones, etc. etc. 1 Es ist zwar unmöglich all die Vokabeln, Redewendungen, Sprichwörter und syntaktischen Besonderheiten im Rahmen dieser Arbeit aufzulisten, dennoch werde ich versuchen im Folgenden die bedeutendsten und auffälligsten Formen von Oralität zu erfassen und zu ordnen. Untersucht werden phonologische, morphologische, (morpho-)syntaktische, phraseologische und pragmatische Besonderheiten der Alltagssprache, die Cela wohlgemerkt nicht nur seinen Romanfiguren in den Mund legt, sondern oft auch in die Erzählerpassagen einbindet.

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