Ordnung muss sein! So lässt sich das zentrale Strukturprinzip der Moderne zusammenfassen. Heutige soziale, politische, wirtschaftliche und rechtliche Ordnungen erscheinen dagegen immer weniger eindeutig. Ziel dieses Bandes ist es, den Blick transdisziplinär für alternative Konzeptionen von Wirklichkeit zu öffnen. Dabei wird gefragt: Welche Ordnungen institutionalisieren sich jenseits von Demokratie, Nation und Staat? Inwiefern bestehen Ordnungen nebeneinander fort und überlagern sich in Zeit und Raum? Die Beiträge eröffnen eine Debatte, die moderne Paradigmen hinterfragt und die Eindimensionalität und Statik traditioneller sozialwissenschaftlicher Konzepte herausfordert.

Die Herausgeber/-innen sind in der Gruppe Transdis e.V. organisiert, einer Vereinigung junger Wissenschaftler/-innen aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen, die eine mehrdimensionale und fachübergreifende Sichtweise auf soziale Phänomene fordern und fördern.