Ordnungspolitische Grundsätze in Zeiten der Finanzkrise
Autor: | Sonja Levat |
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EAN: | 9783640846313 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 24.02.2011 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Bankenkrise Eucken Finanzkrise Opel Ordnungspolitik VWL |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Fragen der Makroökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung 'Im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion stehen heute die Bankenkrise und der dadurch ausgelöste massive Einbruch der Weltkonjunktur...'1 In diesem Zusammenhang werden immer mehr Stimmen laut, mit der Forderung nach einer stärkeren Regulierung der internationalen Finanzmärkte oder generell stärkeren staatlichen Eingriffen. Daher stellt sich die Frage, wie eine solche Regulierung von staatlicher Seite bestenfalls auszusehen hätte. Welche Maßnahmen wurden von der deutschen Bundesregierung bereits ergriffen, um die aktuelle Wirtschaftsordnung nicht zu gefährden und dennoch den Problemen gerecht zu werden? Sind diese Eingriffe in das Marktgeschehen nach ordoliberalen Prinzipien zu rechtfertigen oder nicht? Welche Rolle spielt hierbei die Ordnungspolitik und ihre verschiedenen Ausprägungen, allen voran der Ordoliberalismus der Freiburger Schule? Alle diese Fragen sollen im Folgenden diskutiert und erläutert werden. Zuerst sollen dem Leser die Unterschiede zwischen Ordnungs- und Prozesspolitik dargelegt und die Lehren des Ordoliberalismus vorgestellt werden. Im Anschluss daran sollen die ordnungspolitischen Maßnahmen sowie weitere mögliche Maßnahmen der Bundesregierung aufgezeigt und ordnungspolitisch analysiert werden. Auf eine detaillierte Analyse der Ursachen und Hintergründe der Finanzkrise sowie aller von der Bundesregierung verabschiedeten Konjunkturpakte muss im Rahmen dieser Seminararbeit aufgrund des begrenzten Umfangs verzichtet werden. II. Grundlegendes zur Ordnungspolitik 1. Ordnungspolitik versus Prozesspolitik Unter dem Begriff Ordnungspolitik versteht man die allgemeinen Rahmenbedingungen und Regeln, mit denen eine Wirtschaftsordnung gestaltet wird. Sie soll die wirtschaftliche Freiheit der Individuen und eine optimale Ressourcenallokation ermöglichen. Die Ordnungspolitik umfasst sowohl die Wettbewerbspolitik als auch die Eigentumspolitik und ist auf einen langfristigen Zeithorizont ausgerichtet.2