Organisationsentwicklung im Wissenschaftssystem. Die Bologna-Reform aus politischer und professoraler Sicht
Autor: | Lena Eckhardt |
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EAN: | 9783668666948 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 21.03.2018 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Bologna Change Management Organisationsentwicklung Wissenschaftssystem |
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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hochschulsystem war bereits in der Vergangenheit vielen Reformbemühungen ausgesetzt. Einige davon dauern bis heute an. Ob New Public Management, der Bologna-Prozess, der Hochschulpakt 2020 oder der Qualitätspakt Lehre, sie alle zielen auf eine Verbesserung des Systems Hochschule ab. Der Bologna-Prozess ist derzeit noch im Vollzug und bietet immer wieder Anlass zur Diskussion. Möglicherweise liegt der Grund hierfür darin, dass dieser Prozess nicht irgendeine Studienstrukturreform beschreibt, sondern als ein 'tiefgreifender Organisations- und Personalentwicklungsprozess' verstanden werden kann. Einen Überblick über die Ziele, Umsetzung, beteiligte Akteure und den aktuellen Stand zu wahren, gestaltet sich schwierig. Vor allem am Wissen über die Wahrnehmung der an der Reform beteiligten Akteure mangelt es. Das folgende Essay soll diesem Missstand entgegenwirken und einen ganz wichtigen Aspekt der Wahrnehmung hervorheben, nämlich die Wahrnehmung beziehungsweise Beurteilung des Erfolges dieser Reform vor dem Hintergrund der Organisationsentwicklung. Hierzu wird die Sicht zweier Personengruppen gegenübergestellt. Den Counterpart der Professorenschaft vertritt dabei die Politik und Wirtschaft, genauer gesagt, das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird herausgearbeitet warum die Reform für die jeweilige Partei als erfolgreich oder erfolglos bewertet wird und welche Gründe für die stellenweise sehr kritische Sichtweise der Professoren_innen auf die Reform vorliegen. Dabei wird nicht auf eine umfassende Darstellung der erreichten Ziele abgezielt, sondern auf die Betrachtung des Prozess als solchen.