Organisatorische Entscheidungsbildung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Lehrstuhl für Organisation und Führung), Veranstaltung: Forschungsseminar: Die informale Seite der Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Organisationen sind auf duale Weise bestimmt durch eine formelle und informelle Ordnung. Jenseits aller formalen Strukturen laufen im Hintergrund der Organisation verborgene Prozesse ab. Sie ergänzen die formalen und tragen zum Erhalt, zur Steuerung und zur Entwicklung von Organisationen bei. Hierbei wird die Frage aufgeworfen, wie Individuen und Organisationen Entscheidungen treffen können. In der vorliegenden Seminararbeit wird Informalität aus zwei Blickwinkeln betrachtet, und es wird analysiert, wie Akteure ihre unterschiedlichen Interessen innerhalb einer Hierarchie, auch gegen Widerstreben durchzusetzen versuchen. Die erste Betrachtung beschäftigt sich mit der Mikropolitik ¿ einem alltäglichen Phänomen in Organisationen. Es wird darauf eingegangen, was grundsätzlich hierunter zu verstehen ist, welche Personen daran teilnehmen, wie die Gestaltungsmöglichkeiten und die Konsequenzen daraus aussehen. Die zweite Betrachtung stellt das ¿Mülleimer-Modell¿ der Entscheidungsfindung mit ihrem komplexen Geflecht von ineinander fließenden Strömungen dar. Die Funktion der Macht, politische Spiele und die Rationalität bilden die Rahmenbedingungen für die informelle Organisationsgestaltung. Hinzu kommen die unterschiedlichen Möglichkeiten der Entscheidungsbildung. Abschließend kommt es zu einer kritischen Zusammenfassung und einem perspektivischen Ausblick.

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