Orthographie und Persönlichkeitsmerkmale. Eine empirische Studie zum Umgang mit Rechtschreibung
Autor: | Wink, Fiona |
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EAN: | 9783346286307 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Schule, Lernen Schule, Lernen/Lektüren, Interpretationen, Lektürehilfen |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.01.2021 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Deutsche Literatur), Veranstaltung: Wort und Satz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in dieser Hausarbeit durchgeführte Studie wiederholt Untersuchungen amerikanischen Professoren, da es im deutschsprachigen Raum möglicherweise Unterschiede zum amerikanischen geben könnte und konzentriert sich im Wesentlichen auf zwei verschiedene Fragestellungen: Wie oft gibt es heutzutage Vorurteile gegenüber Schreibern bei unterschiedlicher Orthographie? Hat die Persönlichkeit des Lesers Einfluss auf die Sensibilität für Rechtschreibfehler in fremden Texten? Boland und Queen beschäftigten sich in ihrer Studie "Personality and Reactions to Written Errors", welche die Grundlage dieser Hausarbeit bildet, mit diesen Fragestellungen und untersuchten Bezüge zwischen der Orthographie und Aspekten der Persönlichkeit. Die Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass anhand der Rechtschreibfehler schnell Rückschlüsse auf charakterliche Eigenschaften des Schreibers gezogen werden. Ebenso wurde festgestellt, dass Leser aufgrund ihrer Charaktere unterschiedlich sensibel auf Rechtschreibfehler reagieren. Extravertierte Menschen sollen demnach Tippfehler schneller übersehen als introvertierte. "Wer nämlich mit h schreibt, ist dämlich". Dieser Merksatz prägt sich schon früh in die Köpfe lernender Schreiber ein und verrät viel über tief verankerte Eintellungen und Wertungen. Doch ist das noch aktuell? Hat Rechtschreibung wirklich noch einen so hohen Stellenwert in einer Gesellschaft, in der automatische Textkorrekturen und schnelle Kurznachrichten zur Tagesordnung gehören? Wie gehen Leser mit Rechtschreibfehlern um?