PUBLIC RELATIONS UND JOURNALISMUS. Einseitige Abhängigkeit oder symbiotische Interdependenz?

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: gut, Universität Wien (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Public Relations - im allgemeinen Sprachgebrauch häufig in Verbindung mit Werbefahrten und dem 'Tag der offenen Tür' - erschließt sich den Weg zum Rezipienten immer mehr mit Hilfe der Massenmedien. Pressetexte erscheinen in neutraler Form, für das ungeschulte Auge nicht mehr erkennbar - für die Journalisten eine Zeitersparnis und mehr. Wie sich die PR von Werbung unterscheidet und sich den Weg in die Medien bahnt, soll in dieser Arbeit behandelt werden. Besondere Beachtung findet die Frage bezüglich eines symbiotischen Abhängigkeitsverhältnisses von PR-Fachleuten und Journalisten, bei welcher selbst die Meinungen der Experten noch manchmal auseinanderklaffen. Public Relations beziehungsweise Öffentlichkeitsarbeit umfassen ein weites Spektrum an Definitionen, da die exakte Eingrenzung dieser komplexen Begriffe kaum möglich ist. Dazu einige Beispiele: Franz M. Bogner erklärte 1999: 'Public Relations umfassen alle bewussten, geplanten und langfristigen Maßnahmen sowie die diesen Aktivitäten zugrungeliegende Gesinnung des PR-Trägers, Verpflichtungen und Rechte in der Öffentlichkeit (Gesellschaft) wahrzunehmen, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und zu fördern.' PR kann auch als die '(...) Selbstdarstellung partikularer Interessen durch Information.' beschrieben werden, wobei als Medien '(...) alle Techniken und Formen schriftlicher, mündlicher, fotografischer, filmischer und audiovisueller Publizistik sowie interpersonaler Kommunikation denkbar (...)' sind. (Koszyk, Pruys 1981, zit. in Bachmann 1997, S.49)