Päderastie in Sparta. Pädagogischer Eros in kriegerischen Kulturen der Antike
Autor: | Anonym |
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EAN: | 9783668474758 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 18.07.2017 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 3,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Athen und Sparta Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Päderastie ist ein Begriff, der, wie alle Begriffe, einem historischen Wandel unterlag. Oft werden hier vor allem im umgangssprachlichen Gebrauch gedankliche Brücken zu Homosexualität oder sogar Pädophilie gebaut, jedoch ist die Päderastie der Antike ein sehr komplexes, emotional vielschichtiges und zum Teil sogar institutionalisiertes griechisches Konzept der Erziehung. Das ¿Mannwerden¿ in kriegerischen Kulturen war ein angeleiteter Prozess der sowohl körperlich als auch geistig vollzogen werden musste. Diese Hausarbeit wird sich im speziellen der dorischen Knabenliebe widmen und dabei den Fokus auf Sparta zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert v. Chr. legen. Der sexuelle Aspekt, der zu der semantischen Differenzierung beigetragen hat, wird erläutert, aber vor allem sollen die pädagogischen Charakteristika näher beleuchtet werden. Die Zentralität der geistigen Verbindung, respektive freundschaftlicher Liebe, soll hier in ihrer Wirkung auf die spätere Effektivität im Kampf erläutert werden. Nicht nur der aktuelle Forschungsstand findet Erwähnung, sondern auch die Wahrnehmung und Bewertung der großen Philosophen der griechischen Antike, wie Aristoteles oder Platon.