Palliative Sozialarbeit

Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: In Deutschland leben derzeit rund 82 Millionen Menschen. Dabei liegt die Sterblichkeitsrate bei etwa einem Prozent der Bevölkerung pro Jahr, was ca. 800 000 Todesfälle jährlich bedeutet. Einige dieser Menschen werden auf ihrem Weg zum Tod von professionellen Helfern gepflegt, unterstützt und begleitet. Die Soziale Arbeit erbringt einen Teil dieser Leistungen. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel sowohl Hospizarbeit breitbandig darzustellen, als auch die Rolle der Sozialen Arbeit darin zu erörtern. Nach dem Versuch, sowohl die Ursprünge der Hospizarbeit, als auch die begriffliche Entwicklung zu beleuchten, soll eine Begründung für die Notwendigkeit von Hospizarbeit im Allgemeinen und des hospizlichen Auftrags der Sozialen Arbeit im Besonderen erfolgen. Weiterhin werden sowohl organisatorische Formen der hospizlichen Hilfeleistung erläutert, als auch deren Finanzierung dargestellt. Außerdem soll im Rahmen dieser Diplomarbeit versucht werden, die Motivation von hauptberuflichen Hospizkräften zu beleuchten, mit der sie sich dieser nicht ganz alltäglichen Form der Arbeit zuwenden. Weitere Ziele bestehen darin, Anforderungen an das Persönlichkeitsprofil herauszuarbeiten, sowie Herausforderungen zu benennen, die im Zusammenhang mit Hospizarbeit auftreten. Ein weiteres Kapitel soll den Adressaten der Hospizarbeit und ihren jeweiligen Bedürfnissen gewidmet werden. Hierbei sollen statistische Daten zu Todesursachen, Bedürfnisse und Wünsche, sowie verschiedene Phasen von Sterbeprozessen Beachtung finden. Besondere Aufmerksamkeit wird den Formen der Sterbehilfe in Deutschland, sowie deren rechtlich relevante Aspekte, beigemessen. Auch das Thema Kinderhospiz soll kurz angeschnitten werden. Ein großer Teil dieser Arbeit befasst sich mit Aufgaben und Vorgehensweise der Sozialen Arbeit im Arbeitsfeld Hospiz. Einen Schwerpunkt stellt die Kommunikation mit Sterbenden dar. Weiterhin war mir wichtig, der Frage nach Spiritualität, sowie deren Bedeutung und Verwirklichung innerhalb der Hospizarbeit nachzugehen und zu reflektieren. Im Besonderen hat mich dabei gereizt, dass in der Fachliteratur vergleichsweise wenige Informationen vorzufinden waren, obwohl die Bedeutsamkeit dieses Bereichs der Hospizarbeit vielfach hervorgehoben wird. Es fand sich nahezu keine (unkonfessionelle) Literatur, die sich explizit und umfassend mit der Thematik auseinander setzt. Gegen Ende der Arbeit soll, mittels einer Expertenbefragung, auch [...]

Andreas Behr, Jahrgang 1969, staatl. anerkannter Erzieher, Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge. Langjährige Tätigkeit sowohl in Kinder- und Jugendhilfe, als auch in der klinischen Sozialarbeit. Verheiratet, 4 Kinder.

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