Papier schöpfen im 3. Schuljahr (ausführliche Unterrichtsausarbeitung)

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: keine, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Sachunterricht und Angewandte Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Die Arbeit in der Lernwerkstatt: Technik und Technikgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name 'Papier' ist ursprünglich von dem Produkt der Papyrusstaude abgeleitet, aus dem man im Altertum (Ägypten) und in der Antike (Griechen, Römer) Schriftrollen herstellte. Vor allem als Mittel zur Kommunikation hat Papier für die Menschheit eine herausragende Bedeutung erlangt. So benutzt man Papier beispielsweise nicht nur zum Schreiben und zum Drucken, sondern auch als Verpackung und als Werkstoff für diverse Anwendungen. Selbst im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung und elektronischen Medien bleibt die elementare Bedeutung des Papiers erhalten. Das grundlegende Verfahren zur Papierherstellung hat sich seit über 2 000 Jahren nicht geändert. Bei der traditionellen manuellen Papierherstellung wird das Rohmaterial - Stroh, Blätter, Rinde, Hadern oder andere faserige Materialien - in einen Bottich oder Trog gegeben und mit einem schweren Stößel oder Hammer bearbeitet, um die Fasern zu trennen. Wenn die Fasern ausreichend aufgebrochen sind, werden sie im Wasser belassen. Das flüssige Material im Bottich ist bereit für die eigentliche Papierherstellung. (...)