Paradoxien der sexuellen Liberalisierung

Was können, was müssen wir heute von dem komplizierten Vermächtnis der Sexualrechtsaktivisten Magnus Hirschfeld und Johanna Elberskirchen lernen? Was haben die Nationalsozialisten sich von den jüdischen, linken und feministischen Sexualreformern der Weimarer Zeit angeeignet und was abgewehrt und aggressiv verschmäht? Wie hat sich die Homophobie im Laufe des Dritten Reichs verändert und was wurde an die Nachkriegszeit weitergegeben?Neue Reihe: Was ist Normalität? Interdisziplinäre Forschungen im Feld der Queer-Studies.Die neue Vortrags- und Schriften-Reihe 'Hirschfeld-Lectures' versteht sich als Impulsgeberin für die Darstellung geschichtlicher Zusammenhänge und aktueller Fragestellungen hinsichtlich der Verfolgung, der Diskriminierung und des Alltags von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Trans- und Intersexuellen (LGBT).

Dagmar Herzog, geb. 1961, Distinguished Professor of History an der City University of New York. Veröffentlichungen u. a.: Sexuality in Europe: A Twentieth-Century History (2011); Brutality and Desire: War and Sexuality in Europe's Twentieth Century (Hg. 2009); Sex in Crisis: The New Sexual Revolution and the Future of American Politics (2008); Die Politisierung der Lust. Sexualität in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts (2005). Die Reihenherausgeberin Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld unterstützt seit 2011 interdisziplinäre Forschung und Bildungsförderung im Sinne ihres Namensgebers.

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