Parallele Leben

Das beeindruckende, unterhaltsame Leben eines polyglotten Intellektuellen zwischen Jerusalem und New York. In seiner Autobiographie verarbeitet der international anerkannte Filmemacher und Autor Amos Kollek seine persönliche Lebensgeschichte und seinen kreativen Werdegang zu einem Stück israelischer Zeitgeschichte. Die bestimmenden Pole seines Lebens waren seine Eltern: seine starke Mutter Tamar, für die das Leben im Kibbuz stets das Ideal war, und sein charismatischer, lebensfroher Vater Teddy, der als Bürgermeister von Jerusalem zur internationalen Berühmtheit wurde. Amos Kollek setzt immer wieder seinen Werdegang in Beziehung zum Leben seiner Eltern. Er erzählt ungewöhnlich offen von seinen prägenden Erfahrungen als Sohn, Schriftsteller, Ehemann und Künstler.

Bevor Amos Kollek, geboren 1947, zum Film kam, war er schon ein arrivierter Schriftsteller, dessen erster Roman ?Don't ask me if I love? gleich ein Bestseller wurde. Kollek, der einer der bekanntesten und angesehensten Independent-Filmemacher ist, wurde vor allem durch seine in New York - seiner zweiten Heimat - angesiedelten Filme (u.¿a. ?Sue - Eine Frau in New York?, ?Bridget?, ?Fast Food, Fast Women?) bekannt. Besonders in Europa wird er von der Kritik und dem Publikum mit Preisen und Anerkennung ausgezeichnet. Er arbeitete u.¿a. mit Hanna Schygulla, Alec Baldwin, Debbie Harry und mit Faye Dunaway. Zuletzt erschienen im Fischer ­Taschenbuchverlag sein Roman ?Es geschah in Gaza? und ?Ein Leben für ­Jerusalem? (zus. mit Teddy Kollek).