Parasoziale Interaktionen und Beziehungen zu Figuren in US-amerikanischen Krankenhausserien

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,8, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Studie wird untersucht, wie sechs junge Erwachsene im Alter von 22 bis 31 Jahren die Serie Grey's Anatomy und die zugehörigen Serienfiguren wahrnehmen und beurteilen. Ziel der Studie ist es herauszufinden, ob die Rezipienten Beziehungen zu den Charakteren aufbauen und welchen Stellenwert sie diesen Bindungen zuschreiben. Von Bedeutung ist ebenso, inwieweit die Zuschauer tatsächlich ihre eigene Lebenserfahrung mit einbeziehen und wie Sympathie und Antipathie die Wahrnehmungen beeinflussen. Zunächst wird der theoretische Rahmen vorgestellt, der die Grundlage für die Untersuchung darstellt. Dabei handelt es sich um das von Hall entwickelte Encoding/Decoding-Modell (Kap. 2.1) und die Erläuterung zu parasozialen Interaktionen und Beziehungen, sowie parasozialer Nähe (Kap. 2.2). Ein allgemeiner Überblick über das Genre der Arzt- und Krankenhausserien, sowie die Vorstellung des Arzttypus wird im dritten Kapitel gegeben. Darüber hinaus wird in dem selbigen Kapitel der Untersuchungsgegenstand Grey's Anatomy thematisiert. Darauf folgt die Studie mit der Vorstellung und der Begründung des methodischen Vorgehens, sowie der Durchführung selbst (Kap. 4). Kapitel 5 präsentiert die Ergebnisse der Studie anhand einzelner Themenblöcke, welche anschließend vergleichend analysiert und in das theoretische Konzept eingeordnet werden. Die signifikantesten Ergebnisse werden in Kapitel 6 in Form einer Schlussbetrachtung noch einmal zusammengefasst. Als Grundlage für die Gliederung meiner Bachelorarbeit dient die Magisterarbeit 'Beziehungen zu Daily-Soap-Figuren und ihre Bedeutung für Rezipierende im Alltag' von Tanja Liebichen.