Paris und der Eiffelturm im Werk von Guy de Maupassant

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Geisteswissenschaften/ Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt Paris bezieht in unzähligen literarischen Werken eine besondere Stellung, in der sie sowohl in ihrer Schönheit idealisiert als auch im Hinblick auf Missstände kritisiert wird. Die ausführliche Thematisierung der Stadt in der Literatur nahm seit der Französischen Revolution im XVIII. Jahrhundert zu. Im literarischen Diskurs der Stadt Paris bildete auch der Bau des Eiffelturms einen Schwerpunkt. Sowohl Paris als auch der Eiffelturm gaben Anlass zur Diskussion der Gesellschaft, der Moderne und der aufkommenden Innovationen, die viele Schriftsteller in ihren Werken verarbeiteten. Wie viele Autoren thematisierte auch Guy de Maupassant die Stadt Paris und ihre Entwicklung im XIX. Jahrhundert, wie beispielsweise den Bau des Eiffelturms, in seinen Werken. Neben der französischen Hauptstadt Paris bezog auch der Eiffelturm sowohl in Maupassants Leben, als auch in seinem Schaffen einen hohen Stellenwert. Guy de Maupassant beteiligte sich an dem offenen Protest gegen den neu erbauten Tour Eiffel und bekannte seine Abneigung gegenüber dem Turm, die er in seinem Reisetagebuch La vie errante wiedergab. Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutung und damit den Einfluss der Stadt Paris im Roman von Maupassant herauszuarbeiten und die Zusammenhänge anhand geeigneter Textpassagen zu veranschaulichen. Der Roman Bel-Ami bildet den Fokus dieser Arbeit, dessen Handlung vornehmlich in Paris spielt und der somit den ¿Ort des Geschehens¿ darstellt. In diesem Zusammenhang spielt die Stadt Paris eine zentrale Rolle für die Geschichte des jungen Journalisten Georges Duroy, der sich durch Intrigen und Korruption einen Platz in der hohen Pariser Gesellschaft sichert. Die Beziehung zwischen der Stadt Paris, ihrer Gesellschaft und den Konsequenzen, die das Handeln und die Umstände für den Protagonisten Georges Duroy mit sich bringen, werden näher dargestellt und verdeutlicht.

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