Parteien und Politainment. Die Personalisierung des Wahlkampfes in den Medien

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Politik und Medien stehen in einer symbiotischen Beziehung zueinander. Die Medien berichten über politische Ereignisse, aktuelle politische Probleme oder sogar über Polit-Skandale im Kollektiv oder eines einzelnen Politikers. Die Politik und die politischen Akteure verwenden gleichzeitig die Macht und den Adressatenkreis der Medien um Aufmerksamkeit und Bekanntheit zu erlangen und die Politikverdrossenheit innerhalb der Gesellschaft zu umgehen. Die vorliegende Hausarbeit wird sich dementsprechend mit dem Verhältnis von Politik und Medien befassen und dabei vor allem den zunehmenden Trend der Amerikanisierung im deutschen Wahlkampf in den Blick nehmen und anhand von Fallbeispielen zu erläutern versuchen. Anhand dieser Überlegungen ergibt sich folgender Titel: Partein und Politainment - Wahlkampf im Wandel. Forschungsschwerpunkt der Arbeit bildet die Rolle und die Einflussnahme der Medien in dem Wandlungsprozess des Wahlkampfes. Daraus resultierend ergibt sich folgende Forschungsfrage für die vorliegende Hausarbeit: Welche Rolle übernehmen die Medien in der modernen Wahlkampfführung und welche Möglichkeiten ergeben sich hieraus für die Parteien? Bei der Bearbeitung werden zunächst die Begriffe Politainment, Wahlkampf und Medienwahlkampf genauer erläutert und definiert um einen simplen aber gleichzeitig elementaren Einstieg in das Thema zu gewähren. Nach Beendigung des definitorisch-erläuternden Teiles, der quasi einleitenden Charakter besitzt, beginnt der Hauptteil. Im Hauptteil werden die Besonderheiten des amerikanischen Wahlkampfes aufgegriffen und mit dem deutschen verglichen und analytisch gegenüber gestellt. Dabei werden die Strategien des modernen Wahlkampfes (Personalisierung, Privatisierung und negative campaigning¿) besonders fokussiert. Der analytische Teil beschäftigt sich abschließend mit den Wahlkampfjahren 2002, 2005, 2009 und prognostisch mit 2013. Anhand dieser Wahlkämpfe für den deutschen Bundestag soll aufgezeigt werden, in welcher Weise sich der Wahlkampf und die jeweiligen Kampagnen in knapp 10 Jahren entwickelten und wo die Reise eventuell noch hinführen könnte. In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse der Arbeit schließlich zusammengefasst und resümiert. Nach Möglichkeit lässt sich die eingangs gestellte Forschungsfrage abschließend beantworten. Eventuelle Prognosen über die zukünftigen Entwicklun