Partikeldeposition in der Kinderlunge

Die Inhalation und intrapulmonale Deposition von verschiedenen Teilchen aus der Umgebungsluft stellen seit vielen Jahrzehnten bedeutende Forschungsbereiche der Lungenmedizin dar. Etliche über die Atmung aufgenommene Partikel gelten mittlerweile als gut klassifizierbare Auslöser unterschiedlicher Lungenkrankheiten. In der näheren Vergangenheit wurde das Hauptaugenmerk der medizinischen Forschung vermehrt auf die Wirkung inhalierter Teilchen in der Kinderlunge gelegt, da junge Probanden in zahlreichen Situationen einer stärkeren Partikelexposition als Erwachsene ausgesetzt sind. Das Buch präsentiert theoretische Modelle zur Vorhersage der Teilchenablagerung in den Lungen unterschiedlich alter Kinder. Dabei wird der Versuch der Herausarbeitung einer eventuellen Altersabhängigkeit der totalen, regionalen und lokalen Deposition unternommen.

Mag. mult. Dr. Robert Sturm, Jahrgang 1971, studierte Erdwissenschaften, Biologie und Physik an der Universität Salzburg und promovierte bei Prof. Dr. Werner Hofmann am Institut für Physik und Biophysik. Seine biophysikalischen Forschungen führten ihn auf das Gebiet der Teilchendeposition und -clearance in der menschlichen Lunge, wo er in zahlreichen Publikationen den Zusammenhang zwischen Ablagerungsintensität und Alter der Probanden diskutierte. Nach Postdoc-Forschungen auf den Gebieten der medizinischen Physik und Bioinformatik arbeitet er seit 2005 als freier Wissenschaftler in Verbindung mit der Universität Salzburg.

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