Partnerwahl und Paarkonflikt - Unbewusste Mechanismen in Paarbeziehungen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,3, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Diplomarbeit entwickelte sich nach und nach durch Gespräche mit unterschiedlichen Personen aus meinem Umfeld. Zu Beginn hatte ich viele Ideen, worüber ich hätte schreiben können. Bei keiner Idee entstand jedoch das Gefühl, das richtige Thema gefunden zu haben. Mir war es wichtig, über etwas zu schreiben, was jeden Menschen betrifft und interessieren könnte. Ich wollte einerseits etwas vermitteln und andererseits auch selbst in die Tiefen eines ganz neuen und doch vertrauten Bereichs eintauchen. Mir fiel es zunächst schwer, mich endgültig auf ein Thema festzulegen, da es mir persönlich als extrem wichtig erschien, mich auch längerfristig für meinen Schwerpunkt begeistern zu können. Die Zeit der Diplomarbeit sollte für mich zu einer Zeit des Lernens und des neu Entdeckens werden. 'Partnerwahl und Paarkonflikt - unbewusste Mechanismen in Paarbeziehungen' beinhaltet bereits im Titel einen deutlichen Hinweis darauf, wohin sich meine Arbeit entwickeln sollte. Nicht- bewusstes und unbewusstes, zwei Bereiche, die jeden Menschen betreffen, um die aber nicht jeder weiß. Mein Ziel war es, etwas aufzudecken, dem Leser eine Möglichkeit zu bieten, sich selbst und seine Partnerschaft in die Tiefe gehend zu reflektieren. Schon bei der Wahl des genauen Titels spürte ich, wie sehr mich diese Thematik fasziniert und damit war klar, dass ich mein Thema gefunden hatte. Sowohl schulisch, als auch privat war ich bereits mit der Materie in Berührung gekommen. Durch meinen Pädagogik Leistungskurs erfuhr ich von den Zusammenhängen zwischen eigenen Kindheitserfahrungen und dem daraus resultierenden späteren Verhalten im Erwachsenenalter. Im Privatleben musste ich mich selbst vielen Auseinandersetzungen unterziehen, wodurch ich mir ein gewisses Reflexionsvermögen aneignete. (...) Wer wählt wen und warum? Wieso spielt das Glücklichsein zum Teil eine recht untergeordnete Rolle? Und warum geben manche Menschen sich bis zur Selbstaufgabe hin, nur um die Partnerschaft nicht zu gefährden? Es war mir wichtig, die Beweggründe der Menschen kennen zu lernen, um in meiner späteren Praxis als Sozialarbeiterin Verständnis aufbringen zu können, Konfliktlösungen zu erarbeiten und auch gegebenenfalls Handlungsalternativen anzubieten. Nicht nur in der Psychiatrie wird man mit diesen Themen konfrontiert, das gesamte Feld der Sozialen Arbeit beinhaltet zwischenmenschliche Beziehungen, deren Problematiken und mögliche Lösungsansätze.