Passau im 19. Jahrhundert

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Universität Passau, Veranstaltung: Proseminar Einführung in die bayerische Landesgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt Passau erfährt im 19. Jahrhundert tief greifende Veränderungen. Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts stationierten Besatzungstruppen, die Säkularisation und zuletzt auch durch die Kriege Napoleons, in denen Passau eine Schlüsselstellung einnimmt, wird das Gesicht der Stadt und der Gesellschaft weitreichend geprägt und weiterentwickelt. Insbesondere verändert sich die Nutzung der Klöster. Durch die Gemeindeordnung, sowie weiteren Neuerungen, wird der Weg zur modernen Staatsvereinheitlichung bis zur heutigen Zeit geebnet. Diese Arbeit bietet nicht nur einen Überblick über die Veränderungen in Politik, Kirche und durch Kriege, sondern geht auch auf die architektonischen, sozialen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein. So wird auf bauliche Veränderungen, infrastrukturelle Verbesserungen und Bedeutungen verschiedener Gebäude eingegangen. Die Stellung des Ober- und Niederhauses zu Beginn des Jahrhunderts behandelt diese Hausarbeit ebenso wie den mühevollen Werdegang der Passauer Sozialdemokraten, die als bestes Beispiel für das politische Geschehen in der Stadt dienen. Wirtschaftlich gesehen ragt die Donau-Metropole auch zur damaligen Zeit nicht hervor, sie ist nicht nur finanziell gebeutelt von den Kriegen am Anfang des Jahrhunderts. Dennoch soll hier das Brauereiwesen anhand des bemerkenswerten Aufstiegs der Innstadt-Brauerei sowie die Porzellanherstellung hervorgehoben werden. Ebenso soll ein Blick auf die Lebensumstände der Passauer geworfen werden, angefangen von den Lebensumständen in Kriegszeiten bis hin zur Rolle der Frau im Stadtgeschehen.

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