Patria von Konstantinopel

Die Patria von Konstantinopel, wie sie uns zweiteilig in der Fassung aus dem 9. Jh. vorliegen, erzählen unterhaltsam und zugleich gelehrt die doppelte Gründung der geschichtsträchtigen Stadt am Bosporos. Um 660 v. Chr. von Kolonisten aus Megara besiedelt und nach Byzas, dem ersten Herrscher, Byzantion benannt, ist ihr Aufstieg zu Ansehen und Macht von lokalen Legenden umrankt. Mit der Eroberung durch Septimius Severus leitet der Exkurs des Hesychios aus ihrer mythischen Vergangenheit hinüber in die historisch-römische Realität. Hier knüpft der unbekannte mittelalterliche Patriograph an und entfaltet nach einfallsreichen Zwischenepisoden einen enkomiastischen Bericht über die Neugründung der Stadt als Konstantinopel. Alle Aufmerksamkeit richtet sich nun auf Konstantin den Grossen, auf dessen Bautätigkeit und Machtentfaltung im Neuen Rom.

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