Patrick griff zur Fahne

Irgendwann in den Neunziger Jahren gehen zwei normale Jungs auf eine normale Gesamtschule. Doch einer fängt plötzlich an, rechtsextreme Musik zu hören und Konzerte zu besuchen, auf denen er neue Kameraden findet. Schließlich tritt er in eine Neonazi-Partei ein. Jahre später sieht sein bester Freund ihn an einem Wahlkampfstand wieder. Er begibt sich auf eine undogmatische Spurensuche und stellt sich die Aufgabe, ein Leben zu rekonstruieren, das schnurstracks in die falsche Richtung verlief. Hätte man diese Radikalisierung verhindern können? Ab wann war es zu spät, Patricks Weltbild zu hinterfragen? Oder waren alle einfach zu bequem, um es zu wagen?