Patternorientierung im Softwareentwurf

Wird bei der Entwicklung auf Wiederverwendbarkeit Wert gelegt, erhält man am Ende des Implementierungsprozesses neben der fertigen Anwendung mit wiederholt einsetzbaren Softwarefragmenten weitere Ergebnisse. Diese erleichtern und beschleunigen die Realisierungen zukünftiger Projekte und sparen demnach Kosten. Außerdem lassen sich Anwendungen durch sie stabiler gestalten, da sie bereits getestet und funktionsfähig sind. Entwurfsmuster bieten sehr gute Möglichkeiten für eine solche Herangehensweise. Einen weiteren Beitrag dazu stellt die Komponentenzerlegung dar. Sie ermöglicht den Einsatz der entstandenen Komponenten ohne die Struktur des zu schreibenden Codes zwangsläufig an ihnen ausrichten zu müssen. Der Grad ihrer Wiederverwendbarkeit ist somit noch höher als der von Entwurfsmustern. Vorhandene Ansätze wie Entwurfsmuster sollten allerdings nicht ohne Prüfung ihrer Anwendbarkeit eingesetzt werden. Sie bieten Ansätze, erheben aber nicht den Anspruch allumfassend zu sein. Kritikloser Einsatz ohne vorherige Beleuchtung des ausgewählten Ansatzes kann dem Projekt also ebenso schaden wie nützen.

Dipl.-Ingenieur (BA); Studium der Informationstechnik an der BA Glauchau; Schwerpunkte Softwareentwicklung (C++) und Entwurfsmuster; tätig als Softwareentwickler.

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Patternorientierung im Softwareentwurf Patrick Berger

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