Per aspera

Georg Ebers (1837-1898) war ein deutscher Ägyptologe und Schriftsteller. Mit seinen historischen Romanen und populärwissenschaftlichen Büchern trug er zur großen Popularität der Ägyptologie im ausgehenden 19. Jahrhundert bei. Beginnend mit Eine ägyptische Königstochter (1864) verfasste Ebers zahlreiche historische Romane, die auf großes Leserinteresse stießen. Neben Felix Dahn gilt er als der bedeutendste Vertreter des 'Professorenromans'. Die Themen der Romane wählte er teilweise aus dem Umfeld seiner wissenschaftlichen Arbeit, also der ägyptischen Geschichte, aber auch aus anderen Epochen (Mittelalter). Aus dem Buch: 'Nachdem sie übereingekommen waren, das Mädchen, dessen Hand Philipp ja berührt hatte, könne kein Dämon sein, der die Gestalt Korinnas angenommen habe, neigten sie sich der Annahme zu, eine Aehnlichkeit täusche den Bruder. Alexander, beschlossen sie endlich, solle diejenige suchen, welche der schönen Verstorbenen so wunderbar gleiche. Und der Künstler übernahm dies gerne; denn er brauchte zum Schaffen ein freies Herz, und das seine war noch nie so schwer belastet gewesen. Die Hoffnung, ein lebendes Wesen zu finden, das der entschlafenen Jungfrau gleiche, vereinte sich jetzt in ihm mit dem Wunsch, den hochbegabten Bruder vor der Verwirrung zu retten, in die er zu geraten drohte, und Melissa sah mit frohem Erstaunen, wie schnell dies neue Lebensziel dem Jüngling die getrübte Daseinsfreude zurückgab.'

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The Historical Romances Georg Ebers

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