»Perry Rhodan« lesen

Welche Bedeutung hat Serialität für den Lektüreprozess? Anhand der Heftromanserie »Perry Rhodan« untersucht Mirjam Nast ein breites Spektrum von Lektürepraktiken: Basierend auf einem Spiralmodell des Serienlesens berücksichtigt sie auch zurückliegende Serienerfahrungen und arbeitet Lektüremodi heraus, die sich über längere Zeit des Serienlesens entwickelt haben. Im Anschluss an die Akteur-Netzwerk-Theorie versteht die Studie Lesen als ein Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure, zu denen neben den Leser_innen auch die Serie mit ihren materiellen und ästhetischen Aspekten gehört.



Mirjam Nast, geb. 1978, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen.